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Familiengottesdienst am Weltmissionssonntag

Viele Kinder haben in einem Familiengottesdienst mit Pfarrer Hann in der Pfarrei St. Raymund in Breitenberg auf den Sonntag der Weltmission aufmerksam gemacht und dabei die pazifische Inselwelt in die Kirche geholt.

Zu Beginn des Gottesdienstes stimmte das Familiengottesdienstteam um Gemeindereferentin Stephanie Fürst-Bogner die Gottesdienstteilnehmenden auf die Beispielländer des diesjährigen Weltmissionssonntages ein: die pazifischen Inselstaaten Papua-Neuginea, Vanuatu und die Salomonen. Mit Tüchern, Blumen und exotischen Plüschtieren durften Kinder die Inselwelt des Pazifik in die Kirche nach Breitenberg holen. Dabei wurde auch auf die Probleme der Inselbewohner aufmerksam gemacht: der steigende Meeresspiegel und andere Wetterextreme, die durch die Klimakrise verursacht werden und das Leben der Menschen dort bedrohen.

Doch nicht oft würden es die Probleme dieser Menschen ganz nach oben in die Nachrichten schaffen, so das Familiengottesdienstteam. Genauso, wie zur Zeit Jesu viele Menschen nicht von der Gesellschaft beachtet wurden. Bartimäus, der blind war und betteln musste, wird beispielsweise nicht wahrgenommen, aber er kann Jesus auf sich aufmerksam machen und er wird von ihm geheilt und kann wieder am Leben teilnehmen. Genauso, wie sich Bartimäus durch sein Leben tasten musste, konnten die Kinder auch im Gottesdienst ein klein wenig erahnen, wie es für ihn gewesen sein muss, als sie Gegenstände ertasten, ohne natürlich sehen zu können, um was es sich jeweils gehandelt hat. Und genauso wie Bartimäus ein Leben am Rand geführt hat, ohne große Beachtung von anderen, genauso würden die Probleme der Menschen auf den Pazifikinseln nicht immer die Aufmerksamkeit finden, die sie verdient hätten, so Gemeindereferentin Stephanie Fürst-Bogner schließlich. Aber als Freundinnen und Freunde von Jesus schauen wir hin und helfen, genauso wie Jesus auf Bartimäus geschaut und ihm geholfen hat, so die Gemeindereferentin weiter.

Am Ende des Gottesdienstes hat jedes Kind noch ein Samenband bekommen, als Erinnerung daran, dass es wichtig ist auf die Schöpfung zu achten. (Text: S.Fürst-Bogner; Bilder: A.Lichtenauer)

 

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