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Wortgottesdienstleiter

"Die Sache unseres Glaubens können wir nicht andere für uns erledigen lassen. Wenn wir sie uns  selbst nicht zu eigen machen, wird sie nicht überleben. Wir werden unserer Verantwortung (...) nur dann gerecht, wenn wir miteinander Kirche sind."
Bischof Kamphaus

Eine lebendige Pfarrgemeinde ist nicht nur Sache des Pfarrers, sondern liegt im ureigensten Interesse aller Gemeindemitglieder.
Mit dieser Vorgabe regte der damalige Pfarrer BGR Hieronymus Haydn bereits im Jahr 1992 dazu an, eine Ausbildung als Wortgottesdienstleiter zu machen. Verschiedene Gründe waren hierzu ausschlaggebend:

- Die Entlastung des Priesters aufgrund seines angeschlagenen Gesundheitszustands!
- Die Aufrechterhaltung der regelmäßigen Gottesdienstzeiten innerhalb der Pfarrei!
- Weise Voraussicht auf Zeiten der Notwendigkeit (getreu dem Schlagwort von P.Zulehner: "Von der versorgten zur selbstsorgenden Gemeinde)!

Nach einem Jahr Ausbildung traten vier Gemeindemitglieder (eine Frau, drei Männer) 1993 den Dienst als Wortgottesdienstleiter an. Obwohl die Pfarrgemeinde durch die Diskussionen innerhalb aller kirchlichen Gremien, durch Verlautbarungen im Pfarrbrief, durch mehrmalige Predigten des Pfarrers und nicht zuletzt durch ein Schreiben des damaligen Bischofs Franz Eder gut auf die neue Situation vorbereitet worden war, gab und gibt es zum Thema Wortgottesdienste geteilte Meinungen. Die Mehrzahl der Gemeindemitglieder jedoch akzeptiert sie.
Besonders erfreulich für alle: Die Wortgottesdienstbesucher halten mit ihrer Meinung nicht über dem Berg.

Nach ziemlich genau 30 Jahren wurde die Wortgottesdienste in unserer Pfarrei 'eingestellt'.

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